Was sind Kapazitätsplanungsinstrumente?
Die Kapazitätsplanungssoftware ist ein Werkzeug, mit dem die maximale Stundenleistung eines Mitarbeiters berechnet und verwaltet werden kann, und zwar unter Berücksichtigung aller bisherigen, aktuellen und zukünftigen Arbeitseinsätze, einschließlich Abwesenheiten, Feiertagen und anderen Projekten.
Anhand der Länge der obigen Definition lässt sich leicht erkennen, dass dieser Prozess recht mühsam und zeitaufwändig ist. In der Tat stimmen wir dieser Einschätzung des Prozesses zu. In unserem Artikel über die Planung und Verwaltung von Kapazitäten haben wir alle Möglichkeiten und Szenarien untersucht, die ein Projektmanager abdecken muss, um einen genauen Kapazitätsplan zu erstellen.
Kurzum, Kapazitätsplanungstools vereinfachen den Prozess der Ressourcenplanung und machen ihn viel erträglicher.
Was sollte ein Kapazitätsplanungsinstrument haben?
Kapazitätsplanungssoftware kombiniert Ressourcenmanagement mit Zeiterfassung, Freizeit, Feiertagen und erweiterten Echtzeitberichten - nur mit all diesen Daten können sie die Kapazität genau berechnen.
Dazu sollte eine perfekte Kapazitätsplanungssoftware in der Lage sein:
- ein flexibler Kalender mit Verfügbarkeits-Wärmekarte, Informationen über Personenzuweisungen und deren Auslastungsgrad, Personen-/Projektperspektive, Drag & Drop-Funktion für schnelle Neuzuweisungen,
- eine Datenbank mit Feiertagen für verschiedene Länder, aus der Sie wählen können,
- dynamische Berichte über Auslastung, Verfügbarkeit und Zeiterfassung,
- Modul für die Zeiterfassung oder Integration mit Zeiterfassungstools (z. B. Jira-Plugins für die Zeiterfassung),
- detaillierte Arbeitsbeschreibung, einschließlich der abrechenbaren und nicht abrechenbaren Stunden,
- Freistellungen und Abwesenheiten (Urlaubsverwaltung),
- Informationen über menschliche Fähigkeiten - im besten Fall Lebensläufe mit Erfahrung und Projektgeschichte,
- Benachrichtigungen bei unerwarteten Ereignissen, wie z. B. Überbuchungen,
- Art und Verlauf der Verträge mit Informationen über die Kapazitätsbindung (Anzahl der verfügbaren Stunden).
Beste Kapazitätsplanungstools: Rangliste
Wir wissen bereits, was eine perfekte Kapazitätsplanungssoftware haben sollte - jetzt ist es an der Zeit, die Software zu finden, die wirklich alles hat.
Primetric
Primetric bietet einen umfassenden Ansatz für die Kapazitätsplanung und verfügt über zahlreiche zusätzliche Funktionen. Was dieses Tool jedoch wirklich auszeichnet, ist seine Fähigkeit, selbst die komplexesten Probleme mit so viel Automatisierung wie physisch möglich zu lösen.
Aber lassen Sie uns mit einem allgemeineren Bild dieses Kapazitätsplanungswerkzeugs beginnen - wie funktionieren all diese Funktionen zusammen, und wie sprechen sie die Nutzer an?
Lassen Sie uns das klarstellen: Das Hauptaugenmerk von Primetric liegt neben der Anzahl und Qualität der Funktionen auf der Benutzerfreundlichkeit. Es spielt keine Rolle, welche Module Sie suchen; eine transparente und intuitive Benutzeroberfläche mit zahlreichen Anleitungen und Hinweisen wird Ihnen definitiv helfen, sie zu finden. Sollten Sie Zweifel haben, steht Ihnen der Primetric-Support und das Help Center jederzeit für Fragen zur Verfügung.
Die gut gestaltete Oberfläche von Primetric wird von einer Vielzahl von Funktionen begleitet. Diejenigen, die ein fortschrittliches Kapazitätsplanungswerkzeug suchen, werden sich freuen zu hören, dass die Software über Module für:
- individuelle Feiertage, Arbeitstage und Freizeitkategorien,
- automatisierter Kalender mit Feiertagen für zahlreiche Regionen zur Auswahl,
- Urlaubstracker mit Fenster für die Urlaubsgenehmigung,
- Vertragsmanagement mit Bedingungen und Löhnen,
- Beschäftigungs- und Vertragsgeschichte,
- umfassende Zeiterfassung mit Zuweisungen.
Dank der Vielfalt der verfügbaren Lösungen kann Primetric alle Arten von Projekten und Abrechnungen präzise abbilden - ein Vorteil, den jeder Manager gerne an seiner Seite hat.
Diese Liste ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Denn Primetrics verfügt auch über eine Reihe von begleitenden Funktionen, die in Kombination mit der Kapazitätsplanung eine breite Palette von Möglichkeiten bieten. Dazu gehören:
- Ressourcenplanung und Kompetenzmanagement,
- Projektportfolio-Management,
- Business Intelligence,
- Projektbuchhaltung,
- Zeiterfassung.
Auch bei den Integrationen hat Primetric viele Vorzüge, auf die sich ein potenzieller Kunde freuen kann. Derzeit kann das System mit Tools kombiniert werden wie: JIRA, Redmine, Tempo Timesheets, Teamwork, Calamari und anderen. Es bietet auch eine offene API für diejenigen, die versuchen wollen, ihre eigenen Integrationen zu machen.
Alles in allem hat Primetric alles, was ein Manager bei seiner Arbeit braucht - und das sind nicht nur leere Worte. Primetric hat eine durchschnittliche Bewertung von 4.9/5 sowohl auf G2.com als auch auf Capterra, was es zu einem der besten Tools in seiner Kategorie macht.
Montag.com
Monday.com ist eines der beliebtesten Projektmanagement-Tools auf dem Markt, aber wussten Sie, dass es auch eine Funktion zur Kapazitätsplanung hat?
Das Tool ist zweifelsohne sehr flexibel. Laut seinen Entwicklern ist es in der Lage, jede Umgebung abzubilden, die sich ein Manager wünschen kann, indem er Module und Integrationen auswählt, die die Werkzeuge auf seine Erwartungen zuschneiden.
Monday.com kann zwar recht umfassende Dienstleistungen anbieten, aber sie sind alle Teil einer sehr chaotischen Umgebung. Für einen neuen Nutzer ist es schwer, die gesuchten Funktionen zu finden, und noch schwerer, sie logisch zu ordnen - und die Kundenmeinungen im Internet bestätigen das.
Was die Funktionen für die Kapazitätsplanung betrifft, verfehlt Monday ebenfalls sein Ziel. Momentan bietet es Funktionen wie:
- Aufgabenmanagement,
- Projektbuchhaltung,
- Gantt-Diagramm mit Kalender,
- Zeiterfassung.
Während es jedoch für sein Aufgabenmanagement gelobt wird, ist Montags Fokus auf einen bestimmten, kurzfristigen Vorgang für die Kapazitätsberechnung problematisch. Denn die Kapazitätsverwaltung basiert auf der geschätzten Projektdauer und nicht auf der Verfügbarkeit eines Mitarbeiters, wie es im Monday-Handbuch heißt. Dies hat zur Folge, dass ein in Monday erstellter Ressourcenmanagementplan nicht die tatsächliche Verfügbarkeit von Ressourcen widerspiegelt! Darüber hinaus wird die tatsächliche Kapazität nirgendwo angezeigt - selbst der offizielle Leitfaden zur Funktion besagt, dass die Zuweisungen auf den Annahmen des Managers beruhen.
Neben den für Kapazitätsplanungstools typischen Funktionen bietet Monday auch eine breite Palette an Ressourcenmanagement. Diese sind zwar für die kurzfristige Planung durchaus nützlich, bieten den Projektmanagern aber keinen Überblick über den Betrieb. Das Tool ist auch nichts für diejenigen, die stolz auf ihren analytischen Ansatz sind - es gibt keine Berichte, die die Arbeit langfristig zusammenfassen können.
Auf der positiven Seite kann Monday.com jedoch auf seine Integrationen stolz sein. Derzeit kann es mit zahlreichen verschiedenen Tools verbunden werden, darunter Outlook, Microsoft Teams, Slack, Zoom, Google Calendar, Google Drive, Zapier, Jira und mehr.
Insgesamt erhielten die Fähigkeiten von Monday eine durchschnittliche Note von 4,6/5 auf Capterra und eine 4,7/5 auf G2. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die meisten dieser Bewertungen von kleinen Unternehmen stammen - größere Unternehmen müssen sich möglicherweise nach einer anderen Lösung für ihre Kapazitätsplanung umsehen.
Mavenlink
Mavenlink ist eine weitere beliebte Wahl für Manager, die an Tools zur Kapazitätsplanung interessiert sind. Obwohl es über 1400 Bewertungen auf G2 erhalten hat, reichten seine Funktionen kaum aus, um ihm eine Bewertung von 4,1/5 zu garantieren. Was fehlt Mavenlink dann?
Beginnen wir mit der UX. Während es auf den ersten Blick einladend aussieht, berichten einige Kunden von Schnittstellenproblemen bei einigen der im Tool angebotenen Module. Außerdem störten sich viele Nutzer an der mangelnden Flexibilität - den Online-Bewertungen zufolge gab es Unternehmen, die ihre Struktur einfach nicht richtig abbilden konnten.
Was die Kapazitätsplanungsfunktionen angeht, sieht es bei Mavenlink nicht besser aus. Sein Ansatz für kapazitätsbezogene Optionen konzentriert sich fast ausschließlich auf Berichte und nicht auf die Nutzung der Daten zur Verbesserung der Ressourcenmanagementpläne.
Mavenlink bietet seinen Nutzern zum Beispiel die Möglichkeit, die Zuweisungen nach Woche für bestimmte Mitarbeiter oder die gesamte Belegschaft zu überprüfen, sowie die Verfügbarkeit und den Zeitplan mit besetzten und unbesetzten Projekten. Allerdings können Sie die eigentlichen Daten aus den Berichten nicht bearbeiten, da sie nicht im Kalender angezeigt werden. Mit anderen Worten: Jede Änderung, die sich aus den Daten ergibt, muss manuell in einem separaten Register vorgenommen werden.
Positiv zu vermerken ist, dass Mavenlink eine Reihe von anderen Tools anbietet, die gut mit der enthaltenen Kapazitätsplanungssoftware zusammenpassen. Dennoch sind die Projektüberwachung, das Ressourcenmanagement und das Projektmanagement, die in dem Tool verfügbar sind, alle von der Kapazitätsplanung getrennt, was es schwierig macht, Änderungen vorzunehmen. Darüber hinaus soll dieses Kapazitätsplanungstool einige Probleme mit der sofortigen automatischen Aktualisierung der Daten haben und kann während des Echtzeitbetriebs falsche Ergebnisse liefern!
Mavenlink ist auch im Bereich der Integrationen kein Unbekannter. Dieses Kapazitätsplanungstool kann mit beliebten Programmen wie Slack, Jira, Asana und anderen verbunden werden.
Die zahlreichen Integrationen reichten jedoch nicht aus, um die Nutzer zu beeindrucken. Trotz der Popularität von Mavenlink hat es nur eine 4.1 Bewertung auf G2 und Capterra erreicht, was zeigt, dass seine Popularität seine offensichtlichen Schwächen nicht beseitigt hat.
Wrike
Wrike ist eine Projektplanungssoftware, die ihr Angebot um das Kapazitätsmanagement erweitert hat. Aber reicht dieser Zusatz aus, um die Probleme der Führungskräfte effektiv zu bewältigen?
Auf den ersten Blick sieht Wrike wie ein benutzerfreundliches Tool mit einer einladenden Oberfläche aus. Dennoch ist dieser erste Eindruck in diesem Fall irreführend. Denn die Vielzahl an Optionen, die diese Kapazitätsplanungssoftware zu bieten hat, macht es schwierig, die notwendigen Funktionen zu finden. Infolgedessen wurde die Lernkurve für dieses Tool von zahlreichen Benutzern, die ihre Bewertungen online hinterließen, als steil beschrieben.
Was die Kapazitätsplanungsfunktionen betrifft, so hat Wrike eine ganze Reihe von Optionen zu bieten. Das Tool umfasst:
- Gantt-Diagramme mit der Arbeitsbelastung der Mitarbeiter,
- Ressourcenzuweisungssystem mit Zeiterfassung,
- Übersichten und Berichte über Kapazität und Verfügbarkeit,
- Teamkalender.
Doch selbst diese vielversprechenden Funktionen haben ihre Grenzen. Die Nutzer geben an, dass sie auf einige Probleme bei der Zuweisung und Erstellung von Projekten gestoßen sind, was eine schnelle Verwaltung kapazitätsbezogener Prozesse erschwert.
Die größte Herausforderung, die Wrike darstellt, ist jedoch sein Kalender. Laut den Anleitungen zu dieser Kapazitätsplanungssoftware muss er für jedes Team separat erstellt werden (auch wenn die Einstellungen dann als Vorlage verwendet werden können). Hinzu kommt, dass ein Manager auch alle Feiertage manuell in den Kalender eintragen muss, was ein großes Problem für die Kapazitätsplanung darstellt.
Abgesehen von den reinen Kapazitätsplanungswerkzeugen bietet Wrike auch andere Funktionen, die für einen Manager nützlich sein können. Dazu gehören Projektportfolio-Management, Zeiterfassung, Analysen, Rechnungsstellung und Aufgabenlisten. Viele Nutzer erwähnen jedoch, dass sie trotz all dieser Funktionen im System Schwierigkeiten haben, sie zu finden.
Hinzu kommt, dass Wrike eine Vielzahl verschiedener Integrationen bietet. Es kann mit JIRA, GitHub und Azure verbunden werden, um nur einige zu nennen. Allerdings machen sie die zuvor erwähnten Probleme mit der Zugänglichkeit nicht wett.
Alles in allem verdient Wrike nach Meinung der Nutzer nur eine 4,2-Bewertung auf G2 und eine 4,3-Bewertung auf Capterra. Mit anderen Worten: Wenn Sie sich auf die Kapazitätsplanung konzentrieren wollen, ist es vielleicht nicht die richtige Wahl für Sie.
Asana
Asana ist bekannt für seine Aufgabenverwaltungsfunktionen. Doch kann es auch als Kapazitätsplanungstool verwendet werden?
Beim ersten Blick auf Asana fällt auf, dass die Oberfläche versucht, benutzerfreundlich zu sein und gleichzeitig so viele Funktionen wie physisch möglich zu integrieren. Dieses Ziel wird recht gut erreicht - zumindest solange der Benutzer dieses Kapazitätsplanungstool auf einem etwas größeren Bildschirm verwendet.
Doch trotz aller Bemühungen kann Asana für neue Benutzer entmutigend wirken. Genau wie im Fall von Wrike versucht das Tool, ein Alleskönner zu sein, und scheitert daran, seine Inhalte so zu organisieren, dass sie für einen durchschnittlichen Neukunden zugänglich sind.
UX ist natürlich nicht alles, was Asana zu bieten hat. Was die Tools zur Kapazitätsplanung betrifft, so verfügt die Software über einige Funktionen, die für Interessenten in diesem Bereich interessant sind. Dazu gehören:
- Kapazitätsanalyse nach Projekt und Spezialist,
- Drag-and-Drop-Zuweisungen,
- Aufgabenmanagement,
- erweiterter Zeitrahmen.
Wenn Sie sich die kurze Liste ansehen, können Sie jedoch feststellen, dass Asanas Ansatz für Kapazitätsplanungstools gelinde gesagt unorthodox ist.
Asana ist ein typisches Aufgabenmanagement-Tool, das sich auf einen eher kurzfristigen Ansatz konzentriert, anstatt auf langfristige Zuweisungen. Deshalb legt das Tool den Schwerpunkt auf das Kapazitätsmanagement von Aufgaben und kurze Zuweisungen. Darüber hinaus führte diese Sichtweise auch zu sehr begrenzten Analysefunktionen, die für die Manager wenig bis gar keinen Wert darstellen.
Hinzu kommt, dass Asana auch mit seiner Kalenderansicht kämpft, die für das Kapazitätsmanagement entscheidend ist. Genau wie in Wrike müssen die Kalender für jedes Team oder Projekt manuell erstellt werden und können nicht als einzige Quelle der Wahrheit für das gesamte Unternehmen dienen. Sie enthalten auch keine Feiertage, da diese von den Managern manuell hinzugefügt werden müssen. Daher ist dieses Kapazitätsplanungsinstrument anfällig für menschliche Fehler.
Andere Funktionen lassen Asana nicht besser aussehen. Genau wie bei der Kapazitätsplanung konzentriert sich Asana hauptsächlich auf Aufgaben und kurzfristige Planung - ein Angebot, das für ein kleines Unternehmen sicherlich verlockend sein kann, aber nicht für ein florierendes Unternehmen. Die Software verfügt zwar über Funktionen zur Zeiterfassung, bietet aber kein Vertragsmanagement, keinen Urlaubs-Tracker und nicht einmal erweiterte Analysen.
Einige mögen argumentieren, dass alle fehlenden Funktionen durch Integrationen ersetzt werden können - Asana hat unbestreitbar viele davon. Allerdings können diese Integrationen zusätzliche Kosten verursachen, die viele Unternehmen gerne vermeiden würden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Asana für diejenigen, die einen Task Tracker suchen, eine gute Wahl sein mag, aber Manager, die ein Tool zur Kapazitätsplanung kaufen möchten, enttäuschen würde. Dies wird nicht nur durch unsere Meinung bestätigt. Die Nutzer von Asana bewerteten die Software bei G2 mit 4,2 und bei Capterra mit 4,3 und ließen damit für ihre potenziellen Kunden viel zu wünschen übrig.
Ressourcen-Guru
In seiner Beschreibung auf der Website behauptet Resource Guru, eine Mischung aus allen Funktionen zu sein, die für eine schnelle und effiziente Ressourcenverwaltung erforderlich sind. Bei der Kapazitätsplanung sieht es jedoch anders aus.
Auf den ersten Blick sieht Resource Guru einfach und angenehm zu bedienen aus. Die Oberfläche ist definitiv nicht verwirrend oder irreführend, aber im Vergleich zu anderen Tools in diesem Ranking wirkt sie auch leer. Das liegt daran, dass sich Resource Guru auf die Ressourcenverwaltung konzentriert und nur wenige zusätzliche Funktionen bietet, was natürlich dazu führt, dass die Benutzeroberfläche unkomplizierter ist.
Seine Spezialisierung sollte Resource Guru jedoch zu einem Meister der Kapazitätsplanung machen - zumindest in der Theorie. Leider sind die tatsächlichen Funktionen für diejenigen, die einen umfassenden Ansatz suchen, möglicherweise enttäuschend.
Derzeit bietet Resource Guru Tools zur Kapazitätsplanung wie z. B.:
- Planung der Arbeitsbelastung,
- Kapazitätsberichte,
- Gantt-Diagramme mit Zuweisungen.
Auch wenn die Liste der in Resource Guru enthaltenen Kapazitätsplanungstools recht vielversprechend aussieht, stellt sich schnell heraus, dass die Software in diesem Bereich Mängel aufweist. Die Nutzer bemängeln, dass die Möglichkeit, einen Feiertag in den Kalender einzutragen, sehr begrenzt ist (was für eine genaue Kapazitätsplanung entscheidend ist!),
Auch die anderen Funktionen von Resource Guru sind nicht perfekt. Neben den Tools zur Kapazitätsplanung umfasst die Software auch Urlaubs-, Projekt- und Ressourcenmanagement. Einige Optionen wurden jedoch einfach noch nicht in das System aufgenommen. Zum Beispiel berichten Kunden, dass es keine Massenplanung, sich wiederholende Aufgaben oder Visualisierungen gibt, die man von einem Ressourcenmanagementsystem wie diesem erwartet.
Resource Guru's Fokus auf die Ressourcenverwaltung verhalf ihm zu recht guten Bewertungen, mit 4,7 Sternen auf G2 und 4,6 Sternen auf Capterra. Es ist jedoch leicht zu erkennen, dass sich diese Meinungen hauptsächlich auf ressourcenbezogene Funktionen konzentrieren. Das ist in der Tat eine sehr treffende Beschreibung von Resource Guru als Kapazitätsplanungs-Tool - während sein Fokus auf Planung attraktiv erscheinen mag, hat es nur wenige Dinge für diejenigen zu bieten, die die Kapazitätsprozesse in ihrem Unternehmen perfektionieren wollen.
Schwimmer
Float kombiniert die Ressourcenverwaltung mit der Aufgabenverwaltung und bietet seinen Kunden eine detaillierte Sicht auf kurzfristige Zuweisungen. Dennoch ist dieser Ansatz möglicherweise keine gute Wahl für diejenigen, die nach Tools zur Kapazitätsplanung suchen.
Beginnen wir mit der UX. Die Oberfläche von Float unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen auf dem Markt erhältlichen Tools. Was es wirklich von der Konkurrenz abhebt, ist seine minimalistische Menüleiste. Dieser modernere Ansatz für die Benutzeroberfläche hat jedoch nicht gefruchtet - viele Benutzer berichten, dass sie Probleme haben, die gesuchten Funktionen zu finden. Darüber hinaus berichten einige Nutzer sogar von Stabilitätsproblemen, die dazu führen, dass die Software regelmäßig einfriert.
Was die Kapazitätsplanung angeht, hat Float ebenfalls einige Probleme. Momentan bietet das Tool Funktionen wie:
- Freizeitausgleich und individuelle Arbeitszeiten,
- Echtzeit-Berichterstattung,
- Kalender mit einer Option zum Importieren von Feiertagen,
- Status der Arbeitsbelastung des Teams.
Trotz der vielversprechenden Optionen verlieren diese Funktionen bei näherem Kennenlernen jedoch ziemlich viel. Zu den Hauptproblemen gehört die Navigation - das Vergrößern und Verkleinern oder der Wechsel der Ansicht von Monat zu Woche wurde von vielen Nutzern als umständlich beschrieben.
Hinzu kommt, dass Float viele Optionen, die die Kunden erwarten, nicht enthält. Wiederkehrende Aufgaben, Vertragsmanagement oder Massenplanung fehlen in dem Tool, was die Kapazitätsplanung erheblich erschwert.
Dennoch wären diese Funktionen für sich genommen eine willkommene Ergänzung für jedes Ressourcenmanagement-Tool. Sie lassen sich jedoch nicht gut mit den anderen vorhandenen Funktionen wie Ressourcenplanung und Projektplanung kombinieren. Dies ist auf das Fehlen tiefgreifender Analyse- und Qualifikationsmanagementmodule zurückzuführen, die für eine erfolgreiche Zuweisung erforderlich sind.
All diese Probleme scheinen durch eine Vielzahl von Integrationen, die Float bietet, behoben zu werden. Doch wie Sie wahrscheinlich wissen, ist jede dieser Integrationen mit zusätzlichen Kosten für Funktionen verbunden, die Sie in einem einzigen Tool erwarten würden.
Die Vorzüge und Schwächen von Float spiegeln sich in der Bewertung auf G2 und Capterra wider. Mit einer Bewertung von 4,2 und 4,5 Sternen sollte Float auf jeden Fall Beachtung finden, aber nicht bei denjenigen, die ein Kapazitätsplanungstool suchen - in diesem Bereich muss es deutlich verbessert werden.
Teamdeck
Teamdeck beschreibt sich selbst als ein umfassendes Ressourcenmanagement-Tool, das Zeiterfassung mit Projektplanung und Budgetierung kombiniert. Aber war da nicht auch noch Platz für ein Kapazitätsplanungswerkzeug?
Im Falle von Teamdeck ist diese Frage nicht leicht zu beantworten. Denn dem System, so angenehm es für das Auge auch sein mag, mangelt es an Stabilität. Die Ladezeiten für die meisten Bereiche halten den Benutzer davon ab, den Inhalt des Tools zu analysieren. Sich wiederholende Pop-up-Fenster tragen zu diesem Ärgernis bei, und ständige Einfrierungen verstärken die Irritation noch.
Dennoch ist die Benutzerfreundlichkeit nicht alles, was ein Manager von einem Kapazitätsplanungstool erwartet. Sind die Kapazitätsplanungsfunktionen also besser? Die Antwort lautet: leider nein.
Teamdeck enthält die folgenden Funktionen für das Kapazitätsmanagement:
- Zeiterfassung,
- Urlaubsverwaltung,
- Ressourcen- und Projektplanung,
- Ressourcennutzung und Workload-Management.
So gut diese Liste auch aussehen mag, diese Funktionen erfordern noch viel Entwicklungsarbeit seitens des Teamdeck-Teams. Das liegt daran, dass sie einfach umständlich zu bedienen sind und manchmal unnötige Datensätze erzeugen, die viele der Nutzer verwirren, die sich entschieden haben, ihre Bewertung online zu hinterlassen. Die gleichen Probleme treten auch in anderen Modulen des Tools auf, einschließlich der Zeiterfassung und der Urlaubsverwaltung.
Die schlechteste Seite von Teamdeck sind jedoch seine Analysen. Nach Meinung einiger Nutzer auf Capterra und G2 haben die von diesem Tool bereitgestellten Berichte Probleme mit der Echtzeitaktualisierung, was dazu führt, dass in den Tabellen falsche Zahlen angezeigt werden. Für Manager ist das eine Herausforderung, die einfach nicht zu bewältigen ist.
Alles in allem ist Teamdeck als Kapazitätsplanungstool unzureichend - und die Kunden haben das bemerkt und die Software mit 4,3 und 4,4 auf G2 bzw. Capterra bewertet.
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